Dienstag, 11. August 2009

Was Gesetzlichkeit niemals schafft...

Was ich in letzter Zeit erlebe ist einfach Wahnsinn. Gottes Liebe und sein Eingreifen in mein Leben sind einfach sowas von der Hammer! Und Gott macht mir Sachen klar, legt mir konkrete Dinge wie Reinheit und Heiligkeit aufs Herz. Und ich bin mir absolut sicher, dass Gesetzlichkeit dies niemals zu schaffen vermag.

Der Ansatz von Gesetzlichkeit ist irgendwie nur allzu menschlich. Diese Motivation stimmt wieder mit allen andern Religionen überein. Der Mensch versucht sich durch Werke Gott zu nähern, und sich so was zu verdienen. Die Motivation ist aber häufig Angst. Aber als Christ brauche ich keine Angst mehr vor Gott zu haben, und ich kann mir durch irgendwelche zum Teil auch selbst aufgestellten komischen Gesetzlichkeiten nichts vor Gott verdienen. Denn ich bin geliebt! Bedingungslos! Aber ich kann beten, dass Gott mir Sachen aufs Herz legt. Und er macht es sogar auch wenn wir nicht beten. Und was dann passiert, wenn Gott uns Sachen aufs Herz legt, ist so viel größer, unfassbarer, hat so viel mehr Feuer als alle Gesetzlichkeiten. Gott will nicht dass wir irgendwas für ihn tun, zumindest nicht in erster Linie, sondern ich glaube er will erst uns. Er will uns beschenken und Zeit mit uns verbringen. Und dann wird uns der Vater im Himmel auch bestimmt auch Sachen aufs Herz legen, wenn wir Ihm dann auch zuhören. Oder er spricht durch Umstände, Lieder (ja, sogar durch Hardcore und Metal :) ).

Wir wissen oft so viel von und über Gott, wissen auch theoretisch dass Gott uns vielleicht irgendwie liebt, aber ist es auch schon den langen Weg ins Herz gegangen? Ich glaube, oft ist der Weg vom Hirn ins Herz ein Weg, der 1000 km lang ist (oder irgendwie sowas). Aber ich möchte, dass Gottes Wahrheiten mein Herz berühren, mein Innerstes Wesen ändern. Und wahrscheinlich können wir da einfach nur beten, dass Gott es uns schenkt.

Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; ´Gottes` vollkommene Liebe
vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch ´vor dem Gericht` fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen.
1. Johannes 4,18

Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!
1. Johannes 3,1

Freitag, 24. April 2009

Geliebt!

Was gerade in meinem Leben passiert ist einerseits anstrengend, andererseits aber auch immens wichtig und gut, um nicht zu sagen sehr gut! :)
Die Vergangenheit prägt einen Menschen, und ich bin momentan am Aufarbeiten meiner Vergangenheit. Und ich merke, wie Gott mich verändert, wie Gott kaputtes heil macht.

Interessanterweise habe ich zu meinem Geburtstag ein Buch geschenkt bekommen. "Geliebt" von Wayne Jacobsen. Und ich sehe, wie sehr es in diesen Plan der Heilung reinpasst. In diesem Buch geht es um die Liebe Gottes, wie man auch unschwer am Titel erkennen kann. Und ich würde euch gern an ein paar Gedanken dieses Buches teilhaben lassen, weil ich sie enorm wichtig finde...

Ich glaube, wir versuchen oft durch unsere Taten Gottes Gunst zu gewinnen. Wenn wir für Gott unterwegs sind dann sammeln wir Pluspunkte und Gott ist uns gnädig. Aber wenn wir sündigen stehen wir nicht mehr in Gottes Gunst. So zumindest denke ich oft. Oder wir versuchen Gott etwas zurückzugeben für das, was er am Kreuz getan hat. Aber wenn doch Jesus selbst am Kreuz für uns sterben musste, dann kann keine Tat uns jemals vor Gott rechtfertigen. Gott liebt uns nicht wegen unserer Werke, sondern er freut sich einfach darüber, dass wir Seine Kinder sind. Und wenn ich nichts mehr für Gott mache, keinen Teentreff, kein seelsorgerliches Gespräch, nichts! So bliebt Gottes Liebe immer noch und ich stehe immer noch in seiner Gunst. DAS ist Freiheit. DAS ist wirklich Agape. So ist Gott. Revolutionär und völlig unmenschlich, göttlich eben.

Ich weiss nicht ob ich das alles schon begriffen habe, und sicherlich ist das auch ein Prozess. Aber ich will anfangen einfach in seiner Freiheit zu leben und dieses unglaubliche Geschenk annehmen.

Wo sind meine Sachen, die ich mache um um Gottes Gunst zu werben?
Bete, dass der Heilige Geist dir das zeigt, dass Gott mit seiner Liebe und Geduld kommt und da heilsame Veränderung schenkt.

Mittwoch, 12. November 2008

Schöpfung oder Evolution?

Da fand ich doch neulich im Zug in der Zeitschrift "mobil", Ausgabe 11/2008 einen interessanten Artikel. In dem Artikel "Die Urknallmaschine" geht es um den Large Hadron Collider, wovon man sich ja erhofft zu erklären, wie das Universum entstanden ist. Zitat:

Existenzfragen im Sinne des Wortes: Rätselhaft ist nach wie vor, wieso nach der Stunde null überhaupt Materie übrig blieb, aus der die Planeten, die Flora und Fauna und auch die Menschen auf unserer Erde entstanden. "Warum sind wir überhaupt da?", fragt sich der Münchener Physiker Siegfried Bethke, der eine der großen Messapparaturen im Genfer Untergrund miterrichtet hat. "Eigentlich dürfte es uns gar nicht geben. Mit dem LHC haben wir die einmalige Chance, dieses Mysterium aufzuklären."

Es bleibt spannend.

Montag, 20. Oktober 2008

Gott ODER Mammon

Ein Thema, das mich in letzter Zeit sehr beschäftigt, ist das Thema "Gott ODER Mammon". Jesus spricht in der Bergpredigt, in Mt. 6, 19-34 sehr deutlich zu diesem Thema.

19 Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen;
20 sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Fraß zerstören und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen!
21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Gerade diese Passagen sprechen für sich.
Wenn wir uns unser Umfeld anschauen und die Welt in der wir leben, wird uns schnell klar, dass es da um etwas ganz anderes geht. In unserer kapitalistisch-egoistischen Welt steht der Mensch mit seinen Wünschen und Träumen im Vordergrund. Es geht um Selbstverwirklichung. Ich brauche eine neue Kamera, das neueste Handy, das beste Auto... es geht um Konsum, und möglichst von allem das Beste. So funktioniert Kapitalismus. Um diesen Lebensstandard zu halten muss man natürlich arbeiten, und wer mehr Geld will arbeitet eben noch mehr.
Die Selbstverwirklichung steht im Kontrast zu dem (finde ich), was Gott will.
Jesus sagt, wir sollen uns keine Schätze auf der Erde sammeln.

Wo investiere ich mein Geld?
Wo investiere ich meine Zeit?
Wo ist mein Schatz, wo ist mein Herz?
Geht es nur um mich und die Verwirklichung meiner Träume?
Oder eben darum, in diesem Leben Gottes Reich zu verwirklichen?

Diese Frage sollen Anstöße zum Nach- und Weiterdenken sein. Aber sei einfach mal ehrlich zu dir selbst und hinterfrage dich und deine Einstellungen...

Sonntag, 19. Oktober 2008

Hallo

So, jetzt hab ich mir mal nen Blog zugelegt. Mal schauen, wie das so wird...
Ich dachte, da ich oft über Dinge nachdenke werd ich hier einfach mal n bissl meine Gedanken
dokumentieren, vielleicht bereichert es ja auch andere, oder man kann zusammen über Dinge
nachdenken... :)

Gruss